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Fuck your Friends: Roman - Sophie Andresky

Inhalt: Es sieht aus wie das vollkommene erotische Abenteuer: Als Ellen und Hyper das jüngere Pärchen Irina und Oskar kennenlernen, entdecken sie die Lust zu viert und geraten in einen Sexrausch, in dem sie sämtliche Variationsmöglichkeiten auskosten. Das Kleeblatt scheint perfekt, alle verlieben sich ineinander und planen sogar eine gemeinsame Zukunft. Aber dann stellt sich heraus, dass jeder der vier etwas zu verbergen hat. Was sie in Wahrheit verbindet, ist ein Netz aus Intrigen, Gier und Egoismus. Aus Freundschaft wird Verrat, aus Erotik Berechnung und aus Liebe Hass. Am Ende bleibt vom großen Glück eine Blutlache in einer Garderobe, ein zertrümmertes Gewächshaus und ein Paar, das entscheiden muss, ob es überhaupt noch eines ist. (Quelle: Amazon.de)

 

Meinung: Machen wir es heute einmal kurz und knapp - haha. 
Das Buch hatte einen netten Einstieg, hat auch eine interessante Inhaltsangabe, was mich eben ziemlich gereizt hatte, es zu kaufen, aber es gab mir nicht das, was ich mir versprochen hatte. 
Mit den Namen des Kleeblattes hatte ich bis zum Schluss - zumindest was die Frauen anging - meine Probleme und erregend empfand ich da auch nichts. (Wie ich schon einmal in einer anderen Rezension sagte, möchte ich nicht, dass mir einer abgeht bei solcher Literatur, aber irgendetwas fühlen möchte ich doch schon.) Es war einfach plump dahin geschrieben - was ich mir aber gut vorstellen kann, dass das einige eben gefällt. (Und da ich sowieso allergisch auf das Wort "Möse" reagiere war das Buch für mich noch gruseliger, weil dieses Wort sehr, sehr oft da gestanden hatte.)

Die Charaktere begannen ab einen Punkt etwas Farbe zu bekommen, doch das auch nur etwas oberflächlich gehalten. Es ging nie wirklich in die Tiefe - aber bei 253 Seiten kann ich das verkraften. 

 

Mich hat das Buch nicht vom Hocker gerissen und die großen Intrigen waren jetzt auch nicht sehr spannend. Es gab zwei kleine Überraschungspunkte, doch sie waren ziemlich klein gehalten. (Das Ende wirkte sehr "Damit meine Leser glücklich sind lass ich es einmal so enden"-gesetzt.) 
Empfehlen kann ich es nicht wirklich, aber ich kann auch nicht davon abraten. Man muss einfach selbst entscheiden, ob man es lesen möchte oder nicht.