Handlung muss ersetzt werden durch SEX SEX SEX! Nur so und nicht anders!

Beautiful Bastard (The Beautiful-Series 1) - Christina Lauren, Mette Friedrichs

Puh. Am Anfang wollte ich dem Buch nur ein Stern geben, dann zwei ... und jetzt sind es doch drei geworden. Hallelujah.

1 Stern gibt es für den Unterhaltungsfaktor. Ja, ich musste manchmal etwas schmunzeln und fühlte mich einfach gut unterhalten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich einfach ein Fan von solchen Streit-Beziehungen bin. Ich mag es einfach das zu verfolgen, wie fiktive Paare den Streit als Vorspiel benutzen und sich während des Sex noch streiten :D

Den 2. Stern gab es dafür, dass es sich so schnell weglesen lies. Ich meine, ich habe Samstagvormittag damit angefangen und heute, Montagabend, schon ausgelesen. Das ging wirklich fix! Und es war nicht einmal langweilig - obwohl der Spannungsfaktor sich in Grenzen hielt. Die ganze Handlung bestand nur aus Sex.

Und den 3. Stern gibt es für die beiden Hauptcharaktere. Ja, also mehr das der Chef ein "hübscher Bastard" war und irgendwie ständig zerrissene Slips von ihr gesammelt hat, kann ich nicht über ihn sagen oder das Chloe dunkle Haare hat und super für die Firma, waren sie angenehm. Es waren Charaktere, die nicht alle Klischees erfüllt haben. Zum Beispiel war er kein Stalker und total besitzergreifend. (Ja, er war eifersüchtig, aber irgendwie noch ... normal im Gegensatz zu anderen männlichen Hauptprotagonisten.) Und die Frau? Sie war keine schwache Jungfrau in Nöten. Sie hat ihre Krallen gezeigt - was ja auch irgendwie zu der "Handlung" sein musste - und war gegen Ende auch nicht zu weinerlich.

Das Buch hat mich wirklich überzeugt, dass es mal anders sein kann. Die Liebesbeziehung war angenehm leicht. Doch leider muss ich jetzt auch ein paar Punkte sagen, die mich ziemlich gestört haben: Das Buch bestand eigentlich nur aus den Sexszenen. Der Mann hat ihr elf oder zwölf mal - ich kam mit dem Zählen nicht mehr hinterher - das Höschen auseinander gerissen und es dann gesammelt. (Auch, wenn die Protagonistien sagten dass das pervers war, war es eklig. Aber gut ... das ist einfach etwas ... wo sich die "Geschmäcker" scheiden.) Dazu kommt, dass es immer nur am Rand, wenn sie denn eben mal keinen Sex hatten, um diese Praktikantin x Chef Sache ging. Das hätte man viel besser ausbauen können. Dadurch hatte ich das Gefühl das diese "verbotene Liebe" nur dazu genutzt worden ist, um irgendwie einen Weg zu den Sexszenen zu finden. (Die mich auch irgendwie nicht erreicht hatten. Es wiederholte sich immer und na ja ... angenehm zu lesen war es, ja, aber hm. Obwohl ... lieber so, als wenn ein Buch wieder als "SM" "SGFSJH-denkt euch hier irgendwelche Buchstaben für irgendeine Sexpraktiken aus" bezeichnet wird und es eigentlich nur Blümchensex ist.)

Und ich habe jetzt den Faden verloren, also ... als Fazit: Das Buch war angenehm zu lesen für zwischendurch, aber nichts besonderes. Und wer gerne Bücher liest in denen es mehr um den Sex geht, als um die Story-Line der wird mit diesem Buch glücklich werden! :)